Tagesablauf

Zu unseren Gästen zählen Kinder, Jugendliche sowie erwachsene Menschen mit Behinderungen. Wir sind in ständiger Bestrebung, für jeden einzelnen ein therapeutisch sinnvolles Angebot auf die Beine zu stellen. Wenn wir uns einmal einen Tagesablauf ansehen, erkennen wir einen regelmäßigen Ablauf, auf den sich jeder verlassen kann. Das gibt Sicherheit. Der Tagesablauf gestaltet sich in etwa so:

Morgens um halb acht wird es auf dem Ferienhof lebendig. Der Dienst unserer Mitarbeiter beginnt mit einer kurzen Besprechung. Dann werden die Gäste geweckt. Nicht jedem fällt es leicht die Federn zu verlassen, andere können es nicht erwarten, endlich aufzustehen. Aber spätestens um 9.00 Uhr sind alle beim gemeinsamen Frühstück versammelt. Nach dem Frühstück können 2 Gäste beim Tischabräumen helfen.

Nachdem die notwendigen Pflegemaßnahmen (Hände waschen, usw.) beendet sind, treffen sich alle in der Vorderdiele. Hier wird die wetterbedingte Kleidung (Regenjacke, Gummistiefel, Sonnenhut) angelegt. Dann geht es endlich in kleinen Gruppen hinaus. Wer kann und mag hilft beim "Tiere füttern". Die Hühner bekommen Körner, Gras und Wasser. Dafür müssen sie die frischgelegten Eier abgeben. Für die Kaninchen und Meerschweinchen wird Gras und Löwenzahn gerupft, in den Stall gelegt und die Wasserbehälter neu gefüllt. Die Gänse brauchen Körner, sie leben auf einer Wiese mit Teich. Die Kamerunschafe und Ziegen bekommen auf der Weide Futter und Wasser. Die Maishahn-Schweine bekommen ihr Futter, Gras oder Rüben und Gerstenschrot mit Wasser. Die Ställe und Gehege müssen gesäubert werden.

Eine Gruppe beginnt schon mit der Vorbereitung der Pferde für das Reiten. Manchmal werden die Pferde vor die Kutsche oder den Planwagen gespannt.

Gegen 11.00 Uhr ist Teepause, dann kommen alle zusammen, um sich ein wenig zu stärken.

Die Gäste, die im Augenblick nicht mit den Pferden beschäftigt sind, spielen auf dem Hof, schreiben oder malen, fegen Laub auf dem Hof oder den Gehwegen, schauen den Tieren beim Fressen zu, machen einen kurzen Spaziergang oder helfen bei Bauarbeiten. Dazu sind die Jungen immer bereit: hämmern, sägen, Trecker fahren; nun ja, alles, was so um dem Hof herum an Arbeit da ist. Im Sommer sitzen unsere Gäste auch gern unter schattigen Bäumen und singen oder lassen sich Geschichten vorlesen.

 

Zum Mittagessen um 12.30 Uhr sind dann alle wieder im Haus. Nach dem Mittagessen ist Mittagsruhe. Die Gäste ziehen sich in ihre Zimmer zurück. Die Mitarbeiter spielen Heinzelmännchen und räumen auf, fegen, wischen, kümmern sich um die Wäsche und was es sonst noch zu tun gibt.

 

Um 14.00 Uhr findet ein Dienstübergabe-Gespräch statt. Dabei wird besprochen, was morgens war und was nachmittags sein wird. So weiß jeder Mitarbeiter Bescheid. Gegen 15.00 Uhr, nachdem alle wieder aus den Zimmern hervorgekommen sind, wird bei einem gemütlichen Obstessen der Nachmittag verplant. -Allerlei Aktivitäten sind möglich, zum Beispiel:

- Wanderungen zum Düingberg ca. 2 km, um dort am Bach Staudämme zu bauen oder im Wald die selbstgebaute Hütte zu besuchen,

- Ausflüge mit dem Kleinbus zum Wildpark, zu Waldbühne zum Hückermoor usw.

- für die erwachsenen Gäste sind Einkaufen, Bummeln, Kaffee trinken gehen oder eine Runde durch den Grönegaupark spazieren, gern gesehene Aktivitäten.

Auch auf dem Hof vergeht die Zeit mit Singen und Spielen viel zu schnell. Um 18.00 Uhr ist Abendbrotzeit. In den Sommermonaten geht es nach dem Abendbrot noch einmal nach draußen. Es werden nochmals kurze bis lange Spaziergänge angeboten. Die Pferde kommen nochmals ins Spiel, zuschauen, wenn andere reiten, ist sehr beliebt. Und wenn es zum abendlichen Tiere füttern geht, sind die meisten wieder mit Interesse dabei. Im Winter, wenn es früh dunkel wird, bekommen die Tiere vor dem Abendbrot ihr Futter. So bleibt noch Zeit,

es sich im Haus gemütlich zu machen. Es wird dann gebastelt, Video geschaut, Party gefeiert, gesungen und erzählt. Vielleicht fahren einige Gäste noch weg (Essen gehen, sich etwas anhören oder anschauen).

Um 22.30 Uhr ist Nachtruhe. Der Tag war lang genug. Morgen ist ein neuer Tag mit neuen Begegnungen und Erfahrungen.

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